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Zum Islam konvertierter Boxchampion auf Pilgerreise nach Mekka

(Keystone-SDA) Bern – Der ehemalige US-Boxchampion Mike Tyson pilgert nach Mekka und Medina. Der im Gefängnis zum Islam konvertierte Ex-Weltmeister sei mit einer kanadischen Gläubigengruppe unterwegs, berichtete am Samstag die saudische Zeitung “Okas”.
Der 44-Jährige sei am Freitag in Saudi-Arabien eingetroffen. Tyson war wegen einer Vergewaltigung einer US-Schönheitskönigin 1991 zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden, sass letztlich aber nur drei Jahre ab.
Der frühere Schwergewichtsboxer hat in seinem Leben immer wieder für Skandale gesorgt. Nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis biss er bei einem Kampf im Jahr 1996 seinem Gegner Evander Holyfield ein Stück vom Ohr ab.
1999 wurde er verurteilt, weil er zwei Menschen nach einem Verkehrsunfall überfallen hatte. 2002 löste er bei einer Pressekonferenz eine Massenschlägerei aus und biss dem britischen Boxer Lennox Lewis ins Bein. Hinzu kamen immer wieder Drogendelikte.

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