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Zwei Brüder mit Mofa und Anhängerkiste von Zug gerammt

Dieser Bahnübergang bei Appenzell wurde zwei 10- und 7-jährigen Brüdern zum Verhängnis: Ein Zug erfasste die beiden frontal, als sie mit Mofa und Anhänger unterwegs waren. Google Maps sda-ats

(Keystone-SDA) Für zwei Brüder im Alter von 7 und 10 Jahren hat eine Ausfahrt am Montag böse geendet. Die beiden waren mit Mofa und Anhängerkiste bei Appenzell unterwegs und wurden auf einem Bahnübergang frontal von einem Zug erfasst. Der ältere Bub erlitt schwere Kopfverletzungen.

Der Bahnübergang Schopfhalde sei mit Andreaskreuz und Wechselblinkanlage gesichert, teilte die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden mit.

Die beiden Brüder waren gegen 18 Uhr talwärts auf den Übergang zugefahren – der ältere lenkte das Motorfahrrad, der jüngere sass in einer Anhängerkiste. Der Zugführer hat gemäss Mitteilung die Situation erkannt, ein Warnsignal ausgelöst und sofort eine Vollbremsung eingeleitet. Dennoch prallte der Zug frontal in das Mofa. Der 10-jährige Lenker wurde weggeschleudert und blieb mit schweren Kopfverletzungen liegen. Später wurde er ins Spital geflogen.

Der 7-Jährige wurde in der geschlossenen Anhängerkiste rund 100 Meter vor dem Zug hergeschoben. Er zog sich nur leichte Verletzungen zu. Die 18 Zugpassagiere blieben unverletzt und konnten mit einem Bus weiterfahren. Die Bahnstrecke zwischen Gonten und Appenzell blieb zunächst gesperrt. Der genaue Unfallhergang wird nun untersucht.

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