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Bauer mit roten Zahlen im ersten Quartal

SCHROBENHAUSEN (awp international) – Der Tiefbauspezialist und Baumaschinenkonzern Bauer hat wie erwartet wegen des harten Winters zum Jahresauftakt unter dem Strich rote Zahlen geschrieben. Der Verlust habe in den ersten drei Monaten 4,4 Millionen Euro betragen, teilte die im MDax notierte Gesellschaft aus dem bayerischen Schrobenhausen am Mittwoch mit. Damit traf Bauer exakt die Prognosen der Experten. Im Vorjahr hatte Bauer noch einen Gewinn von 11,0 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Ergebnis (EBIT) brach von 23,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 5,6 Millionen Euro ein. Analysten hatten mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 2,7 Millionen Euro gerechnet.
Während der Umsatz um 20,2 Prozent auf 216,0 Millionen Euro schrumpfte, kletterte der Auftragseingang um 22,2 Prozent auf 293,2 Millionen Euro. Die Ziele für das Gesamtjahr 2010 bestätigte Bauer. Danach peilt das Unternehmen aus Schrobenhausen eine Konzernleistung auf Höhe des Vorjahres an. Das Ergebnis nach Steuern soll bei 40 Millionen Euro liegen. 2009 schrumpfte die Konzernleistung um 16,3 Prozent auf 1,278 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Bauer vor Minderheiten mit 42,0 Millionen Euro 60,9 Prozent weniger als im Vorjahr.
ne/sk

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