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CH/Finma nimmt Rückstellungen der Rückversicherer unter die Lupe

Zürich (awp/sda) – Die Rückversicherer in der Schweiz müssen transparenter werden. Die Finanzaufsichtsbehörde Finma will künftig über die Rückstellungen der Anbieter von Rückversicherungen genauer informiert werden. Dies soll letztlich den Schutz der Versicherten stärken.
An alle Versicherungen, die ein Rückversicherungsgeschäft betreiben, sei ein Rundschreiben verschickt worden, teilte die Finma am Dienstag mit. Die Anhörung dauere bis Mitte September. Das Rundschreiben soll bis 2012 umgesetzt werden.
Die Finma strebt die Einführung genauer Regeln zur Berechnung der sogenannten versicherungstechnischen Rückstellungen der Rückversicherer an. Die Behörde verlangt unter anderem auch Informationen über die Finanzmarktrisiken, welche die Rückversicherer eingehen.
Derzeit gibt es für das Rückversicherungsgeschäft keine speziellen Regelungen für die versicherungstechnischen Rückstellungen, die den grössten Teil der Verbindlichkeiten einer Gesellschaft ausmachen. Diese müssen aber ausreichend gross sein, um das Vertrauen in die Gesellschaft und den Schutz der Versicherten nicht zu gefährden.
uh

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