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CH/Schlechtes Wetter drückt Töff-Verkäufe

Solothurn (awp/sda) – Schlechtes Wetter dämpft in diesem Jahr die Lust am Töff-Fahren und macht den Händlern einen Strich durch die Rechnung: Der Verkauf von Motorrädern und Rollern zeigte sich zwischen Januar und Juli rückläufig.
30’536 neue Motorräder und Roller fanden einen Käufer. Das sind 3,2% weniger als im Vorjahr, wie die Schweizerische Fachstelle für Zweiradfragen am Mittwoch mitteilte. Speziell das schlechte Wetter im Mai und im Juni machten Töff-Fahrten zu einer nassen Angelegenheit.
Nicht selten seien die Töffs zwar bezahlt, aber bei den Händlern nicht abgeholt worden. Weil die Töffs in den Garagen blieben, lahmte der Verkauf von Verschleissteilen. Gutes Geschäft machten die Werkstätten dafür mit Service- und Instandstellungsarbeiten, auch für jene Maschinen, die gar nicht gefahren wurden.
Grossvolumige Tourenmodelle sowie Enduros und Chopper verkauften sich laut der Fachstelle besser als 2009, dafür gab es einen Rückgang bei den weniger allwettertauglichen Renntöffs und den mittelklassigen Tourenmaschinen. Nur leicht zurück ging der Verkauf von Rollern.
Im grossen und ganzen hätten die Schweizer Händler die Folgen der Rezession gut wegstecken können. Einen Einbruch bei den Verkäufen habe es nicht gegeben: Die Absatzzahlen liegen im Schwankungsbereich der letzten Jahre, wie die Fachstelle weiter mitteilte. Im Frühling 2011 dürften die Nachfrage wieder anziehen.
cf

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