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CH/Weniger Spielkonsolen und Computerspiele im ersten Quartal verkauft

Zürich (awp/sda) – Im Einklang mit den meisten ausländischen Märkten hat sich auch der Schweizer Markt für Computer- und Videospiele im ersten Quartal rückläufig entwickelt. Der Umsatz sank um 10,5 Prozent auf 77,4 Mio CHF, wie der Branchenverband SIEA am Montag mitteilte.
Hauptverantwortlich für den Rückgang war die Hardware, die gegenüber dem Vorjahr 15,7% an Umsatz verlor. Bei den Spielen, die sich erneut als resistenter erwiesen, betrug das Umsatzminus 7,7%. Der Absatz sank insgesamt um 8,2%.
Der Markt habe sich noch nicht von der Schwächeperiode des vergangenen Jahres erholen können, schreibt der Branchenverband Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA). 2009 waren die Verkäufe nach Jahren des Wachstums um 5,8% auf 382,4 Mio CHF gesunken.
Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die Branche unverändert eine stabile Entwicklung auf dem Niveau des Vorjahres. Für das zweite Quartal seien keine besonderen Impulse zu erwarten. In den letzten Kalendermonaten dürften aber Hardware-Neuigkeiten und neue Spielkonzepte den Markt stimulieren.
cf

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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