Conzzeta H1: Rückkehr in die Gewinnzone – Etwas zuversichtlicher fürs Gesamtjahr

Zürich (awp) – Die Conzzeta AG hat im ersten Semester 2010 den Gruppen-Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 4,7% auf 473,6 (VJ 452,3) Mio CHF gesteigert. Währungs- und akquisitionsbereinigt ergab sich ein Plus von 7,1%, wie der Mischkonzern am Mittwoch mitteilte. Die Gesamtleistung stieg um 18,6% auf 504,7 (425,4) Mio CHF.
Das Betriebsergebnis erreichte mit 13,1 Mio CHF wieder den Gewinnbereich, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 36,0 Mio CHF resultiert hatte. Die EBIT-Marge belief sich auf 2,6%.
Das Reingewinn lag bei 11,3 Mio CHF, nach einem Verlust von 19,6 Mio CHF im der Vorjahresperiode. Das Unternehmen publizierte erstmals einen Halbjahresbericht, nachdem zuvor die Berichterstattung jeweils nach vier, acht und 12 Monaten erfolgt war.
Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Schätzugnen der Bank Vontobel in etwa getroffen. Diese hatte einen Umsatz von 470 Mio, einen EBIT von 15 Mio und einen Reingewinn von 10 Mio CHF prognostiziert.
Die Nachfragesituation habe sich im ersten Semester bei den Industrieprodukten sowie in den Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus verbessert. Weiterhin stabil seien die Bereiche Outdoor und Immobilien gewesen. Die Rückkehr in die Gewinnzone sei dank dem 2009 durchgeführten Programm zur Kapazitätsanpassung und der Verbesserung der Nachfragesituation gelungen.
Für das Gesamtjahr 2010 macht das Unternehmen noch keine konkreten Angaben. Immerhin wird auch für das zweite Semester mit einem positiven Ergebnis gerechnet. Die wirtschaftliche Erholung dürfte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen, wenngleich unterschiedlich in den einzelnen Marktregionen und Geschäftsbereichen, heisst es. Angesichts der Unwägbarkeiten werde man die Kosten weiterhin tief halten und vor allem in Wachstumsmärkte investieren. Der Ausblick ist damit etwas zuversichtlicher als noch im vergangenen März. Damals hiess es lediglich, dass eine Rückkehr in die Gewinnzone angestrebt werde.
cf/uh