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Das alte Jahr geht unter Regengüssen zu Ende

(Keystone-SDA) Bern – Das Jahr 2009 ist unter Regengüssen zu Ende gegangen. Vor allem die Romandie, das Wallis und der Jura wurden in den vergangenen 24 Stunden begossen. Die Kälte meldet sich am 1. Januar mit einem Temperatursturz um 12 Grad zurück.
Vom 28. Dezember bis zum Jahresende sind in Bern 54 Liter pro Quadratmeter gefallen, in Neuenburg 52 Liter, beim Zürcher Flughafen 39 Liter, in Basel 41 Liter und in Tennikon TG 43 Liter, wie Frédéric Glassey von MeteoNews sagte.
Am meisten Niederschlag gab es auf dem Grossen St. Bernard mit 77 Litern. Diese Zahl sei jedoch wegen verwehten Schneemassen mit Vorsicht zu geniessen.
Ungewöhnlich waren in den vergangenen Tagen die Regengüsse auf 1500 oder sogar 2000 Metern, wie der Meteorologe weiter sagte. Verantwortlich für das nasse Wetter war ein Tiefdruckgebiet aus Südwesten, das milde und feuchte Luft brachte.
Im neuen Jahr dürfte der Winter aber zurückkommen: Die Temperaturen sinken am 1. Januar um bis 12 Grad, wie Glassey prognostizierte. In der Nord- und Ostschweiz zeige das Quecksilber höchstens 5 Grad an. Auf 1500 Metern gingen die Temperaturen von 1 oder 2 Grad auf -8 bis -10 zurück.
Der Temperatursturz hat gefährliche Folgen: Die noch nassen Böden werden schnell gefrieren. Zudem sind vor dem Schneefall bis in tiefe Lagen am Sonntag noch einige Regenschauer möglich. Die Rückkehr zur Arbeit am Montag könnte also schwierig werden.

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