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DEVISEN: Euro bei ruhigem Handel kaum bewegt

FRANKFURT (awp international) – Der Euro hat sich zu Wochenbeginn in einem ruhigen Umfeld kaum bewegt. Am Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3590 US-Dollar und damit in etwa soviel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3607 (Freitag: 1,3572) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7349 (0,7368) Euro.
“Mangels fundamentaler Einflüsse ist der Handel am Devisenmarkt heute sehr ruhig verlaufen”, sagte Commerzbank-Expertin You-Na Park. Während im Euroraum keine entscheidenden Daten veröffentlicht wurden, blieben die Märkte in den USA wegen eines Feiertags geschlossen. Auch zum hochverschuldeten Euro-Staat Griechenland gab es zu Wochenbeginn keine wesentlichen Neuigkeiten. Die Haushaltsprobleme Athens hatten den Euro in den vergangenen Wochen stark belastet.
“Am Dienstag dürften vor allem die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts im Fokus stehen”, sagte Park. Von dpa-AFX befragte Analysten rechnen mit einer abermaligen Stimmungseintrübung bei den befragten Finanzmarktexperten. Nach teils kräftigen Aufhellungen im vergangenen Jahr wäre es die fünfte Eintrübung des Indikators in Folge.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86760 (0,86910) britische Pfund, 122,42 (122,33) japanische Yen und 1,4661 (1,4650) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.098,25 (1.082,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 26.083,40 (25.747,70) Euro./bf/he

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