Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

DEVISEN: Euro gibt in ruhigem Umfeld leicht nach

FRANKFURT (awp international) – Der Euro hat zu Wochenbeginn in einem ruhigen Umfeld leicht nachgegeben. Am späten Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2580 US-Dollar und damit geringfügig weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2572 (Freitag: 1,2637) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7954 (0,7913) Euro.
“Mangels entscheidender Konjunkturdaten ist der Handel heute nahezu impulslos geblieben”, sagte Devisenexpertin You-Na Park von der Commerzbank. Dies dürfte sich aber schon am Dienstag ändern, wenn die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland veröffentlicht werden. Am Markt wird eine erneute Stimmungseintrübung erwartet. Es wäre die dritte Eintrübung in Folge.
“Grosse Beachtung dürften neben der beginnenden Berichtssaison der US-Unternehmen auch neue Konjunkturzahlen aus Amerika auf sich ziehen”, sagte You-Na Park. Zuletzt hatten amerikanische Wirtschaftsdaten immer wieder enttäuscht, nicht zuletzt vom wichtigen Arbeitsmarkt. In dieser Woche stehen unter anderem Zahlen vom Einzelhandel und mehrere Frühindikatoren an. “Sollten die Daten erneut schlecht ausfallen, dürfte dies den Dollar belasten.”
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83630 (0,83600) britische Pfund , 111,35 (111,85) japanische Yen und 1,3349 (1,3331) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.205,50 (1.208,75) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 30.550,00 (30.220,00) Euro./bgf/jsl/stb

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft