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Fraser-Pryce über 200 m ungefährdet

(Keystone-SDA) Leichtathletik – Shelly-Ann Fraser-Pryce wird ihrer Favoritenrolle am Diamond-League-Meeting in Zürich über 200 m gerecht. Die Weltmeisterin siegt überlegen in 22,40.
Fraser-Pryce blieb damit 27 Hundertstelsekunden über ihrer eigenen Jahresweltbestleistung. Zweite hinter der Jamaikanerin, die den Diamanten für das gewonnene Diamond Race über die halbe Bahnrunde erhielt, wurde Murielle Ahouré (22,66) aus der Elfenbeinküste.
Das mit Spannung erwartete Rennen über 5000 m gewann Meseret Defar. Sie behielt gegenüber Tirunesh Dibaba am Ende relativ deutlich die Oberhand. Defar bewies im Duell der derzeit besten beiden Langstrecken-Läuferinnen auf den letzten 200 m das bessere Stehvermögen und siegte in 14:32,83 Minuten. Damit sicherte sie sich gleichzeitig den Sieg im Diamond Race. Die 5000-m-Weltmeisterin Defar und ihre äthiopische Landsfrau Dibaba, die fünffache WM-Goldmedaillengewinnerin über 10’000 m, trafen in Zürich erstmals seit den Olympischen Spielen in London aufeinander. Im Direktvergleich der beiden über 5000 m steht es nun 12:12.
Im Hochsprung der Männer brach Bogdan Bondarenko den Angriff auf die Weltrekordmarke (2,46 m) nach dem ersten Versuch ab. Zuvor hatte er beim ersten Versuch 2,33 übersprungen, womit er den Wettkampf vor dem Griechen Konstantinos Baniotis und dem Katari Mutaz Essa Barshim gewann. Auch der Diamant für den Sieg in der Disziplinenwertung ging an den Weltmeister aus der Ukraine.
Über 400 m Hürden behielt die Tschechin Zuzana Hejnova ihre weisse Weste. Die Weltmeisterin setzte sich erwartungsgemäss auch im Letzigrund durch (vor Kaliese Spencer/Jam) und gewann damit alle sieben Rennen im Rahmen der diesjährigen Diamond League.
Ihre WM-Titel von Moskau bestätigten auch die beiden Amerikaner David Oliver über 110 m Hürden und LaShawn Merritt über 400 m. Oliver siegte in 13,12 Sekunden deutlich vor seinen Landsleuten Ryan Wilson (13,24) und Jason Richardson (13,26). Oliver, der zum zweiten Mal in seiner Karriere das Diamond Race für sich entschied, sprach von der «besten Saison» seiner Karriere. Merritt hielt über die Bahnrunde den 20-jährigen Kirani James aus Grenada, 2011 der jüngste Weltmeister aller Zeiten über 400 m und 2012 Olympiasieger, in Schach und siegte in 44,13 Sekunden.

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