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Gea rechnet 2011 und 2012 mit Wachstum – 2010er Gewinn kleiner als gedacht

BOCHUM (awp international) – Der Maschinenbau-Konzern Gea hat sich für das laufende Jahr mindestens fünf Prozent organisches Wachstum bei Auftragseingang und Umsatz vorgenommen. “Das zuletzt erfreuliche Investitionsniveau der Nahrungsmittelindustrie dürfte weiter fest bleiben und der bisher verhaltene Energiesektor sollte sich weiter erholen”, sagte Vorstandschef Jürg Oleas am Donnerstag mit Blick auf die Aussichten. Die Ebit-Marge soll 2011 auf rund 9 Prozent klettern.
Auch für das kommende Jahr ist Oleas optimistisch. “Unser Umsatz wird im Geschäftsjahr 2012 gegenüber 2011 weiter zulegen. In 2012, wenn alle Restrukturierungsmassnahmen ihre volle Wirkung entfalten werden, erwarten wir weitere Steigerungen sowohl für das Ergebnis als auch die entsprechende EBIT-Marge.” Diese positive Entwicklung werde voraussichtlich durch alle Segmente getragen. Seinen Konzernumbau hat der Konzern wie erwartet im Grossen und Ganzen abgeschlossen und rechnet im laufenden Jahr nicht mit neuen Einmalaufwendungen in nennenswerter Höhe.
Unter dem Strich verdiente Gea im abgelaufenen Jahr 133,7 Millionen Euro nach 161,7 Millionen Euro vor einem Jahr. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten mit einem weniger starken Rückgang auf 146 Millionen Euro gerechnet. Vorläufige 2010er Zahlen zu Auftragseingang, Umsatz und operativem Gewinn hatte der Konzern bereits im Februar veröffentlicht und über ein Plus von zwölf Prozent auf 4,5 Milliarden bei den Bestellungen und einen bei 4,4 Milliarden Euro stagnierenden Umsatz berichtet. Der operative Gewinn litt unter dem Konzernumbau und Preisdruck und sank von 268 Millionen auf rund 237 Millionen Euro./stb/stk

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