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GF 2010: Reingewinn von 108 Mio CHF – Rückkehr zur Dividendenzahlung

Schaffhausen (awp) – Die Georg Fischer AG (GF) hat im Geschäftsjahr 2010 den Umsatz um 19% auf 3’447 (VJ 2’906) Mio CHF gesteigert, bereinigt um Währungseinflüsse lag das Plus bei 27%. Der Auftragseingang erhöhte sich um 25% auf 3’625 (2’906) Mio CHF, wie der Industriekonzern am Dienstag mitteilte.
Der Betriebsgewinn (EBIT) belief sich auf 180 Mio CHF, nach einem Verlust von 201 Mio CHF im Vorjahr. Die EBIT-Marge erreichte 5,2%. Der Reingewinn kam auf 108 Mio CHF zu stehen, nach einem Verlust von 238 Mio CHF.
Damit hat GF die Schätzungen der Analysten leicht übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 3’436 Mio CHF, für den EBIT bei 172 Mio CHF und für den Reingewinn bei 99 Mio CHF.
Nachdem im Vorjahr auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet worden war, sollen nun 10 CHF je Aktie als Nennwertrückzahlung an die Aktionäre ausbezahlt werden.
Das weitreichende Strukturprogramm habe nachhaltige Kosteneinsparungen von 350 Mio CHF gebracht, heisst es. Zusätzlich seien Devestitionen in der Höhe von 50 Mio CHF getätigt worden.
Für das Geschäftsjahr 2011 gibt GF einen “positiven Ausblick trotz Unsicherheiten”. Das Marktumfeld habe sich in den vergangenen sechs Monaten für alle drei Unternehmensgruppen weiter verbessert und der Auftragseingang sei deutlich über die Vorjahreswerte angestiegen. Dies sei eine gute Ausganslage für 2011.
Für das Gesamtjahr sei mit einer weiteren Steigerung von Umsatz und Betriebsergebnis zu rechnen, dies unter der Annahme einer weiteren Erholung der Wirtschaft bei einer stabilen Währungssituation. Das EBIT-Margenziel von 8% für 2012 wird bei dieser Gelegenheit ebenfalls bestätigt, ebenso das Ziel einer weiteren Umsatzsteigerung; dies jeweils unter Voraussetzung einer sich fortsetzenden Erholung der Märkte.
cf/uh

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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