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Hennes & Mauritz (H&M) verdient im 4. Quartal weniger – Sorge um Rohstoffpreise

STOCKHOLM (awp international) – Die schwedische Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) hat im vierten Quartal weniger verdient. Währungseffekte drückten den Gewinn vor Steuern um zehn Prozent auf 7,2 Milliarden schwedische Kronen (812 Mio Euro), wie Hennes & Mauritz am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten aber mit mehr Gewinn gerechnet. Der Konzern begründete den Rückgang damit, dass die schwedische Krone im Vergleich zu anderen Währungen im vierten Quartal stark gestiegen war. Auf bereinigter Basis hätte der Gewinn auf Vorjahresniveau gelegen.
Im Ende November abgelaufenen Gesamtjahr machte das auf günstige Kleidung spezialisierte Unternehmen einen Vorsteuergewinn von 25 Milliarden Kronen, was 13 Prozent mehr war als im Jahr zuvor. Der Umsatz legte ohne den Einfluss der Mehrwertsteuer um 7 Prozent auf 108,5 Milliarden Kronen zu. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende erhalten.
Im gerade angelaufenen Jahr rechnet Hennes & Mauritz mit weiter steigenden Umsätzen. Der Konzern will rund 250 neue Läden eröffnen, in fünf neue Länder vorstossen und sein Online-Geschäft weiter ausbauen. Sorgen bereiten den Schweden allerdings die stark gestiegenen Rohstoffpreise. So habe sich beispielsweise der Preis für Baumwolle im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Dem müsse auch Hennes & Mauritz Rechnung tragen, hiess es./she/tw

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