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Godard bleibt Ehren-Oscar-Verleihung fern

Der französisch-schweizerische Regisseur Jean-Luc Godard wird sich seinen Ehren-Oscar in Hollywood nicht persönlich abholen. Nach Mitteilung der Oscar-Akademie bleibt der Filmemacher der Gala-Veranstaltung am 13. November fern.

Einen Grund für Godards Fehlen nannten die Oscar-Verleiher nicht. Man werde ihm die Ehrentrophäe an seinen Schweizer Wohnort schicken, hiess es. Der 1930 in Paris geborene Regisseur ist seit 1953 auch Bürger von Gland VD.

Der 79-jährige Filmregisseur Godard, der durch Filme wie «A bout de souffle», «Alphaville», «Pierrot le fou» und «Passion» bekannt wurde, hat schon häufig Einladungen zu Filmfestivals und Galashows ausgeschlagen.

Godard habe sich im Briefwechsel mit Akademie-Präsident Tom Sherak ausdrücklich für die Auszeichnung bedankt und seine Grüsse an «die
anderen drei Musketiere» ausrichten lassen, die heuer ebenfalls einen Oscar erhalten.

Neben Godard werden der Hollywood-Schauspieler Eli Wallach (94) und der britische Filmhistoriker Kevin Brownlow (72) für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Oscar-Preisträger Francis Ford Coppola (72) wird den diesjährigen Irving G. Thalberg-Gedenkpreis erhalten.

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