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Merck KGaA setzt Studienprogramm für Krebsimpfstoff Stimuvax aus

DARMSTADT (awp international) – Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck muss einen Rückschlag bei der Entwicklung seines Krebsimpfstoffes Stimuvax hinnehmen. Das klinische Studienprogramm für das Medikament sei zeitweise ausgesetzt, teilte Merck am Dienstagmorgen mit. Dies betreffe weltweit alle Studien, die derzeit rekrutierten. Als Grund gab Merck einen vermuteten unerwarteten, schweren Nebenwirkungsfall an. Ein Patient, der an einer Studie teilnahm, sei an Gehirnentzündung (Enzephalitis) erkrankt. Die Entscheidung sei in Abstimmung mit der US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) erfolgt, die eine Aussetzung der klinischen Studien für Stimuvax ausgesprochen habe. Die Merck-Aktie stand vorbörslich unter Druck./wiz/tw

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