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Echo der Zeit

Die neue Fichenaffäre

Die Fichenaffäre 2010, die am Mittwoch ublik wurde, erinnert in vielen Bereichen an den Fichenskandal vor 20 Jahren. Nun werden die ersten ersonellen Konsequenzen gefordert. Zudem könnte es zu einer Flut von Einsichtsgesuchen kommen, von Personen, die befürchten, fichiert worden zu sein.

Wie angezählt ist die deutsche Regierung?

Eine Denkfabrik für Deutschland soll Schloss Bellevue werden, hat Christian Wulff gesagt, der jüngste Präsident in der Geschichte der Bundesreublik. Allerdings mit dem Makel, nur kna gewählt worden zu sein. Zweimal verasste Wulff die absolute Mehrheit gegen den Kandidaten von SPD und Grünen, Joachim Gauck. Erst im dritten Anlauf reichte es. Die Kommentatoren sind sich einig, dass das beschämende Resultat für den offiziellen Kandidaten der Regierugnskoalition auf die Kanzlerin zurück fällt. Gesräch mit Heribert Prantl, Inlandchef der der Süddeutschen Zeitung.

Mobilfunkgesellschaft in LIbanon vom Mossad unterwandert

Sionagegeschichten gedeihen im Nahen Osten bekanntlich besonders gut. Die jüngsten Enthüllungen im Libanon srengen aber den Rahmen des Gewohnten. Ein hoher Angestellter der staatlichen Mobiltelefongesellschaft ALFA soll 14 Jahre lang für den israelischen Geheimdienst Mossad sioniert haben. Der Mann ist verhaftet worden. Dieser jüngste Fall reiht sich ein in eine ganze Serie von Mossadaktivitäten im Libanon.

Steuerskandal in Frankreich

Eric Woerth, der frühere französische Budgetminister, der sich als unerschrockener Kämfer gegen die Steuerflucht rofilierte, ist in argen Nöten. Seit bekannt wurde, dass Woerths Frau als Vermögensberaterin für Liliane Bettancourt arbeitete, die steinreiche Erbin des Kosmetikhauses L’Oréal, und dass diese Vermögen dem Fiskus teilweise nicht deklariert wurden, sitzt Eric Woerth auf einem heissen Stuhl.

In der Landwirtschaft geht die Artenvielfalt zurück

Wir lassen es uns als Allgemeinheit seit über zehn Jahren sehr viel Geld kosten, dass zwischen Ras und Weizen auch noch Mohnblumen blühen. Biodiversität ist das Zauberwort und manch einer rühmt sich, dafür so einiges zu tun. Trotzdem geht es mit der Artenvielfalt bergab. Rebhuhn, Feldhase und Ackerrittersorn sind fast ganz von den Feldern verschwunden. Jetzt soll die Landwirtschaftsolitik reformiert werden.

General Petraeus stellt neue Afghanistan-Strategie vor

Mit verstärktem Einsatz und einer verbesserten Koordination zwischen allen Akteuren wolle man in Afghanistan endlich das Blatt wenden. Das versrach der neue Nato-Oberkommandierende in Afghanistan, US-General David Petraeus, vor Vertretern jener 46 Staaten, die Truen am Hindukusch stellen. Das Problem: Von der Trendwende war schon oft die Rede – zu süren ist sie noch immer nicht.

Ölpest-Repo aus Florida: Bürokraten behindern Räumungsaktionen

Die Ölest im Golf von Mexiko ist die grösste Umweltkatastrohe in der Geschichte der USA. Seit 70 Tagen fliesst ununterbrochen Öl in den Golf. Eine Fläche fünf mal so gross wie die Schweiz ist für die Fischerei geserrt, fast 350 Kilometer Küste sind verschmutzt. Gegen 40’000 Leute versuchen, noch Schlimmeres zu verhindern. Es sind meist direkt von der Ölest betroffene Menschen. Fischer, Bootsbesitzer, Austernzüchter, die nun vom BP-Konzern für Schutzarbeiten herangezogen werden.

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