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Echo der Zeit

Flutkatastrophe Pakistan

Nach heftigen Ragenfällen im Nordwesten Pakistans haben über drei Millionen Menschen ihre Häuser und ihre Lebensgrundlage verloren. Etwa 1500 Todesofer sind bisher gezählt worden. Die humanitären Probleme sind die dringlichsten, aber andere, möglicherweise noch gravierendere zeichnen sich ab.

Inventar der Meeresbewohner

Die Ozeane bedecken den grössten Teil der Erdoberfläche. Dennoch weiss man wenig über sie. Nun liegen die Ergebnisse einer ersten umfassenden Bestandesaufnahme vor, die die Wissenschaft in den Meeren rund um den Globus unternommen hat. Dazu ein Gesräch mit der Tiefseebiologin Brigitte Ebbe vom Zentrum für marine Biodiversitätsforschung am deutschen Senckenberg-Institut.

Amstshilfe auch für gestohlene Bankdaten

Soll die Schweiz einem ausländischen Staat in Steuerfragen Amtshilfe leisten, wenn sich ein Gesuch auf gestohlene Bankdaten stützt? Nein, sagt der Bundesrat und will diese Haltung zuerst in einer Verordnung, dann sogar in einem Gesetz festschreiben. Nun zweifelt aber das Bundesamt für Justiz in einem Gutachten an der Umsetzbarkeit.

«Newsweek» an Millionär Harman verkauft

Das amerikanische Nachrichtenmagazin «Newsweek» wird bald achtzig Jahre alt. Ruf und Leserschaft reichten einst weit über die USA hinaus. Doch die Anzeigen brachen weg, die Leserzahlen schrumften, die Verluste stiegen. Das Magazin steht heute vor dem Bankrott. Nun hat ein reicher Unternehmer «Newsweek» gekauft; bezahlt hat er dafür bloss einen symbolischen Dollar. Doch die Aussichten sind schlecht, dass er das Ex-Flaggschiff wieder flott kriegt.

Haben Nachrichtenmagazine noch eine Zukunft?

Weltberühmte Wochenmagazine verlieren ihre Leser. Sie haben keinen Wettbewerbsvorteil mehr. Zeigt sich hier am amerikanischen Beisiel tatsächlich ein unausweichliches Schickal, der Anfang vom Ende des Nachrichtenmagazins? Dazu ein Gesräch mit Fredy Gsteiger.

Explosive Verfassungsabstimmung in Kenia

Kenia soll eine neue, bessere Verfassung erhalten. So wollen es führende Politiker des Landes, einschliesslich Präsident Mwai Kibaki und Premierminister Raila Odinga. Vehement dagegen sind aber andere gewichtige Politiker sowie die christlichen Kirchen. Sie rufen die Kenianer und Kenianerinnen dazu auf, am Abstimmungstag ein Nein in die Urne zu legen. Man befürchtet, dass es nach dem Wahlresultat zu Gewalt kommen könnte.

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