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NZZ/UBS WM-CEO: “Turnaround” noch nicht endgültig geschafft

Zürich (awp) – Die UBS sieht bei der Entwicklung der Nettoneugelder zwar Verbesserungen und konnte im dritten 2010 erstmals seit einigen Quartalen einen Nettozufluss von 1 Mrd CHF erzielen. Die UBS sei aber noch nicht da, wo sie hinwolle und der “Turnaround” sei nicht endgültig geschafft, wie Jürg Zeltner, CEO des Wealth Managements (WM), gegenüber der “Neuen Zürcher Zeitung” (NZZ, Ausgabe 05.01.) sagte.
Angesichts der starken Kapitalabflüsse während der Finanzkrise habe sich die Entwicklung des Nettoneugeldes zwar massiv verbessert. Bis es auf alte Höhen zurückgehe, brauche es aber wohl Jahre, so Zeltner.
Derzeit wird das Wealth Management der Grossbank neu organisiert. Die Einheit soll längerfristig einen bedeutenderen Beitrag zum Gruppenergebnis leisten. Dazu beitragen soll die Integration verschiedener Geschäftsbereiche in die neue Einheit Investment Products & Services (IPS), die im laufenden Jahr voll operativ werden soll. Mit der Einheit sollen Kunden innerhalb nützlicher Frist Zugang zum Know-how der Bank über Märkte und Produkte haben. So wolle Zeltner die Bruttomarge im Wealth Management in drei bis fünf Jahren auf 100 Basispunkte (BP) steigern, nach 93 BP in den ersten drei Quartalen 2010, heisst es weiter
Für die neue Einheit ist die Funktion eines Chief Investment Officers (CIO) vorgesehen. Der CIO werde dafür verantwortlich sein, dass die neue Strategie umgesetzt werde und für die Kunden höhere Renditen und für die Bank höhere Erträge erzielt werden könnten, so Zeltner weiter.
rt/sig

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