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OIL/Ölpreise bei ruhigem Handel leicht im Plus

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise haben am Montag bei ruhigem Handel etwas fester als zum Wochenausklang tendiert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März kostete im Mittagshandel 85,68 US-Dollar. Das waren zehn Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung stieg etwas stärker um 74 Cent auf 101,68 Dollar.
Am Markt war von einem ruhigen Handel in einer vergleichsweise engen Spanne die Rede. Unterstützung hätten die Ölpreise von den freundlichen Aktienmärkten erfahren, hiess es. Fundamentale Impulse blieben Mangelware. “Durch den Rücktritt von Ägyptens Präsident Mubarak ist ein Unsicherheitsfaktor für den Ölmarkt gewichen”, heisst es in einer Studie der Commerzbank. Zuvor hatte es Befürchtungen gegeben, die Protestwelle könnte zu Störungen des Öltransports führen. Allerdings bestehe nach wie vor die Gefahr, dass die Unruhen auf andere Länder der ölreichen Region übergreife, schränkt die Commerzbank ein.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 97,37 Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bgf/jha/

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