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OIL/Ölpreise drehen im Mittagshandel ins Minus

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise sind am Dienstag im Mittagshandel ins Minus gedreht. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI zur Auslieferung im August sank im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 14 Cent auf 76,37 Dollar zu. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent fiel um sechs Cent auf 75,56 Dollar.
Die Kursverluste im Mittagshandel seien vor allem durch die Finanzmärkte getrieben, sagten Händler. Insbesondere der zum Dollar gefallene Eurokurs als auch die schwächeren Aktienmärkte hätten die Ölpreise belastet, hiess es am Markt. Im weiteren Handelsverlauf dürften die am Nachmittag anstehenden Unternehmenszahlen aus den USA und die US-Rohöllagerbestände den Markt bewegen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 72,94 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.
jsl/bgf

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