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OIL/Preise gestiegen – Schwacher Dollar stützt

NEW YORK/LODON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise sind am Donnerstag gestützt durch einen schwächeren Dollar im Mittagshandel gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete 78,40 Dollar und damit 54 Cent mehr als am Vortag. Rohöl der Nordseesorte Brent kletterte um 77 Cent auf 81,54 Dollar.
Der schwache US-Dollar stütze derzeit den Ölpreis, sagten Händler. So erreichte der Eurokurs mit 1,3675 US-Dollar den höchsten Stand seit April. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Bereits am Mittwoch hatten in den USA gefallene Rohöllagerbestände für einen starken Anstieg der Ölpreise gesorgt. Der Preis für US-Rohöl sprang nach der Veröffentlichung der Lagerdaten zeitweise um mehr als zwei Prozent nach oben und markierte den stärksten Anstieg im Handelsverlauf seit mehr als sieben Monaten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg deutlich. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 75,74 US-Dollar. Das waren 87 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/stb

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