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OIL/Preise steigen weiter – Öldaten und US-Konjunkturdaten treiben

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise sind am Donnerstag weiter gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März kostete am Abend 77,96 US-Dollar. Das waren 63 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kletterte um 58 Cent auf 76,85 Dollar.
Neben den neuesten US-Öllagerdaten sorgten auch die Kursgewinne an den Aktienmärkten für eine bessere Stimmung an den Rohstoffmärkten. In den USA hatten sich die Öllagerbestände in der vergangenen Woche erneut erhöht. Sie waren um 3,1 Millionen auf 334,5 Millionen Barrel geklettert. Die Benzinbestände hatten sich laut Ministerium um 1,7 Millionen auf 232,1 Millionen Barrel erhöht, während die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) um 2,9 Millionen auf 153,3 Millionen Barrel gesunken waren.
In den USA hatte sich den jüngsten Daten zufolge das Geschäftsklima in der Region Philadelphia etwas stärker als erwartet aufgehellt, während der Sammelindex der Frühindikatoren etwas schwächer als erwartet zulegt hatte. Das Erholungsszenario für die US-Wirtschaft bleibt aus Sicht der Helaba mit den jüngsten Daten intakt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 74,33 Dollar. Das waren 1,27 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jha/he

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