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Otis muss in Japan tausende Aufzüge überprüfen

HAMBURG (awp international) – Der weltweit grösste Aufzughersteller Otis hat mit den Folgen der Erdbeben in Japan zu kämpfen. Die eigenen Beschäftigten in Japan seien zwar in Sicherheit und die Fabrik nicht zerstört, das Unternehmen müsse jedoch vor Ort 80.000 Aufzüge auf Schäden untersuchen, sagte Otis-Chef Didier Michaud-Daniel der “Financial Times Deutschland” (FTD/Mittwoch).
Trotz der Erdbeben stellte Michaud-Daniel für das laufende Jahr erstmals seit 2008 wieder einen Umsatzanstieg in Aussicht. Impulse für den Aufschwung sollen auch aus dem Grossraum Asien kommen, der für das Unternehmen den wichtigsten Wachstumsmarkt darstellt.
Derweil sucht Otis in Deutschland weiterhin nach Übernahmezielen. Dort laufe auch das Absatzgeschäft, anders als in den meisten anderen westlichen Industrieländern, gut. “Deutschland war das einzige Land in Europa, wo wir 2010 mehr Aufzüge als im Vorjahr verkauft haben”, sagte Michaud-Daniel./hossps/fn/tw

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