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Pargesa Q1: Reingewinn sinkt auf 6,4 (VJ 14,0) Mio CHF – Dividende 2,72 CHF

Genf (awp) – Die an der SIX Swiss Exchange kotierte Beteiligungsgesellschaft Pargesa weist für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2011 einen um mehr als die Hälfte reduzierten Konzerngewinn (Gruppenanteil) von 6,4 Mio CHF aus. Der Konzerngewinn inklusive Minderheitenanteil verringerte sich um 8,3% auf 54,0 Mio CHF, wie die Beteiligungsgesellschaft am Donnerstagabend mitteilte.
Das Ergebnis wurde einerseits beeinflusst von einem markant gestiegenen Reingewinn bei Imerys, dessen Gewinn sich um 58% auf 71,7 Mio EUR erhöhte. Dadurch erhöhte sich der Beitrag Imerys an Pargesa um 38% auf 38,5 Mio CHF. Andererseits verzeichnete Lafarge im ersten Quartal 2011 einen Reinverlust von 29 Mio EUR.
Der Anteil Pargesas belaufe sich auf 4,1 Mio CHF. Die nicht konsolidierten Beteiligungen an GDF Suez, Suez Environnement, Total und Pernod Ricard sind die Anteile Pargesas an den Nettodividenden, welche diese Gesellschaften an GBL ausschütten. Die Gesellschaften hätten jedoch keinen Beitrag geleistet, da ihre Dividendenausschüttungen erst ab dem 2. Quartal erfolgen, heisst es weiter.
Der Betriebsertrag lag in der Berichtsperiode bei 1,16 Mrd CHF, was einer Steigerung um 2,6% gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Nach Abzug des Betriebsaufwands von 1,02 Mrd CHF sowie unter der Berücksichtigung übriger Aufwände von 2,4 Mio CHF resultierte ein um 23% gestiegenes Betriebsergebnis von +136,2 Mio CHF. Betriebsertrag und -aufwand bestehen den Angaben zur Folge zur Hauptsache aus den Zahlen von Imerys, deren Abschluss in der Pargesa-Rechnung voll konsolidiert wird.
Pargesa hielt am Donnerstag auch die Generalversammlung ab, wobei alle Anträge des Verwaltungsrates angenommen worden seien, wie es heisst. Unter anderem wurde die Ausschüttung einer Dividende von 2,72 CHF pro Inhaberaktie beschlossen. Zudem wurde Bernard Daniel neu in den Verwaltungsrat gewählt. Aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden ist Michael Nobrega, der von seinem Amt zurückgetreten ist. Ihm sei es nicht mehr möglich gewesen, aufgrund der Erweiterung seines Verantwortungsbereiches die notwendige Zeit für sein Mandat aufzubringen.
uh/dl

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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