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Roche H1: Umsatz in LW +5% auf 24’636 Mio CHF (AWP-Konsens: 24’753 Mio)

Basel (awp) – Die Roche Holding AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 24’636 (VJ 24’006) Mio CHF erzielt. Dies entspricht einem Anstieg um 3% in CHF bzw. um 5% in Lokalwährungen (LW). Der Betriebsgewinn vor Sonderpositionen wird mit 8’756 (7’970) Mio CHF ausgewiesen, entsprechend einer Betriebsgewinnmarge von 35,5 (33,2)%. Der freien Geldfluss aus operativen Tätigkeiten wird auf 6’426 (6’778) Mio CHF beziffert. Der Konzerngewinn stieg um 37% auf 5’565 (4’051) Mio CHF, teilt der Pharmakonzern am Donnerstag mit.
In der umsatzstärksten Division Pharma erhöhten sich die Verkäufe in LW um 4% und in CHF um 1% auf 19’386 (19’104) Mio CHF. Ohne die Tamiflu-Umsätze seien die Verkäufe in den USA und in Westeuropa um 4% bzw. 5% gestiegen und hätten damit das jeweilige Marktwachstum übertroffen, so die Mitteilung weiter. In die Forschung und Entwicklung wurden 4’036 (4’058) Mio CHF investiert (+2% in LW; -1% in CHF).
Die Division Diagnostics legte in LW um 9% bzw. in CHF um 7% auf 5’250 (4’902) Mio CHF zu. In Forschung und Entwicklung des Bereichs wurden im ersten Halbjahr 435 (460) Mio CHF investiert (-2% in LW; -5% in CHF).
Mit dem ausgewiesenen Zahlenset hat Roche die Erwartungen der Analysten beim Konzern- und Pharma-Umsatz leicht unterschritten, ebenfalls beim Konzerngewinn. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Konzernumsatz von 24’753 Mio CHF sowie Pharma-Umsatz von 19’503 Mio CHF und Diagnostika-Verkäufen von 5’194 Mio CHF gerechnet. Der Konzern-Betriebsgewinn wurde auf 8’150 Mio CHF und der -Reingewinn auf 5’593 Mio CHF geschätzt.
CEO Severin Schwan gibt sich erfreut über das Halbjahresergebnis. “In den ersten sechs Monaten erzielte Roche in einem zunehmend anspruchsvolleren Umfeld ein gutes operatives Ergebnis. Wir sind weiterhin auf Kurs, unsere Ziele für 2010 zu erreichen”, wird er in der Mitteilung zitiert
Im Weiteren hat Roche die zuletzt bei der Vorlage des Quartalsberichtes Mitte April abgegebene Guidance bestätigt. So wird weiterhin mit einem Verkaufszuwachs in lokalen Währungen für die Division Pharma und den Konzern im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Darin sind die Tamiflu-Verkäufe nicht berücksichtigt. Die Tamiflu-Umsätze sollen 2010 neu 1 Mrd CHF, bisher 1,2 Mrd CHF, erreichen nach 3,2 Mrd CHF im Jahr 2009.
Für die Division Diagnostics wird ein “deutlich über dem Weltmarkt” liegendes Verkaufswachstum erwartet.
Zudem wird für 2010 auch die Zielsetzung eines Wachstums des Kerngewinnes je Aktie im zweistelligen Prozentbereich in Lokalwährungen betätigt.
rt/gab

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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