Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Schmolz + Bickenbach schliesst Kapitalerhöhung in vollem Umfang ab

Zürich (awp) – Das Edelstahl-Unternehmen Schmolz + Bickenbach hat die Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Mit Ablauf der Bezugsfrist seien Bezugsrechte für 4’231’044 neue Aktien ausgeübt worden, teilt das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Im Rahmen des Bezugsangebots wurden den bisherigen Aktionären 13’125’000 neue Aktien mit einem Nominalwert von je 3,50 CHF zum Bezugspreis von 10,00 CHF pro neue Aktie angeboten.
Nach Massgabe des Beschlusses der Generalversammlung habe der Verwaltungsrat sämtliche der bis zum Ende der Bezugsfrist nicht ausgeübten Bezugsrechte den Gläubigern der Hybrid-Forderung zugewiesen. So seien der Gebuka AG 8’893’960 Bezugsrechte, der Schmolz + Bickenbach Holding AG 31’128’848 Bezugsrechte und der Schmolz + Bickenbach Beteiligungs GmbH 31’128’840 Bezugsrechte zugewiesen worden heisst es weiter.
Die Gläubiger der Hybrid-Forderung haben gemäss Mitteilung für sämtliche der ihnen zugewiesenen Bezugsrechte neu auszugebende Namenaktien gezeichnet und werden die neu auszugebenden Aktien durch Verrechung mit ihrer Hybrid-Forderung liberieren. Im Ergebnis werde die Hybrid-Forderung durch formelles Eigenkapital ersetzt, so die Mitteilung weiter.
Die Schmolz + Bickenbach GmbH & Co KG wird gemäss Mitteilung damit nach Durchführung der Kapitalerhöhung durch die von ihr beherrschten Gesellschaften indirekt 41,73% (bisher: 39,53%) des Aktienkapitals der Schmolz + Bickenbach AG halten. Die Gebuka AG wird mit 5,85% (bisher: 5,20%) am Aktienkapital der beteiligt sein.
Erster Handelstag der neuen Namenaktien an der SIX Swiss Exchange ist voraussichtlich der 2. Mai 2011. Die Lieferung der neuen Namenaktien gegen Zahlung erfolgt voraussichtlich am 3. Mai 2011.
Am Donnerstag schloss die Schmolz + Bickenbach-Aktie auf 10,05 CHF (-0,5%).
rt

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft