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SRG/Rätoromanisches Radio und Fernsehen muss sparen

Chur (awp/sda) – Das rätoromanische Radio und Fernsehen in Chur muss den Gürtel nächstes Jahr enger schnallen. Der Verwaltungsrat beschloss Einsparungen von 740’000 CHF. Die kleinste SRG-Unternehmenseinheit erhält 2010 insgesamt 21 Mio CHF.
Einen direkten Einfluss auf das Programm von Radio e Televisiun Rumantscha (RTR) hat die Einsparung nicht. Auch Personal muss nicht abgebaut werden, wie der Verwaltungsrat der SRG SSR idée suisse Svizra Rumantscha unter dem Präsidium des früheren FDP-Nationalrates Duri Bezzola am Montag mitteilte.
Um aber das aktuelle Programmangebot sicherzustellen, benötigt RTR mehr Geld für die Jahre 2011 bis 2015. Sollte eine Erhöhung ausbleiben, muss die kleinste SRG-Senderkette Abstriche beim Programm machen und bei den insgesamt 126 Stellen einen Abbau vornehmen, wie es weiter hiess.
RTR stehen nächstes Jahr 21 Mio CHF zur Verfügung. 23 Mio CHF jedoch kostet das Programmangebot von Radio und Fernsehen inklusive Online-Auftritt. Damit kein Defizit von 2 Mio entsteht, wurden Finanzreserven aufgelöst.
Zudem erhält RTR einen Sonderbeitrag von der Generaldirektion der SRG SSR. Gespart werden muss bei der Organisation, Administration, Technik und den Spezialzuwendungen an das Personal. Im Programm entfällt die deutsche Untertitelung der Sendung “Cuntrasts”.
ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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