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StarragHeckert 2009 mit 17,7% weniger Umsatz – Ausblick unsicher

Rorschacherberg (awp) – Der Werkzeugmaschinenbauer hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang um 17,7% auf 252,5 Mio CHF verzeichnet, währungsbereinigt waren es 15,3% weniger. Der Auftragseingang sank um 45,0% auf 187,7 Mio CHF (währungsbereinigt -43,5%). Der Auftragsbestand hat per Ende des Berichtsjahres 124,3 Mio CHF betragen und ist damit um 33,8% gesunken, wie der St. Galler Maschinen-Hersteller am Freitag mitteilte.
Damit gehe StarragHeckert mit deutlichen Marktanteilsgewinnen aus der derzeitigen Branchenkrise hervor, nachdem der weltweite Werkzeugmaschinenmarkt um 70% eingebrochen sei, hiess es weiter.
Die aufgrund des rückläufigen Produktionsvolumens eingesetzten Massnahmen zur Anpassung der Kostenstruktur sowie zum Abbau der Kapitalbindung sollen im Berichtsjahr “zu einem im Branchenvergleich deutlich überdurchschnittlichen Ergebnisausweis sowie eine weiter verstärkten solide Finanzierung” führen. Zur Gewinnausschüttung will StarragHeckert eine Nennwertrückzahlung durchführen.
Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2010 werden weiterhin als unsicher bezeichnet. Über den Zyklus hinweg dürften die Zielmärkte Luftfahrt, Energieerzeugung, Transport und Präzisionsmaschinenbau attraktiv bleiben, erklärte das Unternehmen. Trotzdem sei aus heutiger Sicht nach wie vor nicht abzusehen, wann und wie schnell ein konjunktureller Aufschwung einsetze, welcher zu einer nachhaltigen Erholung der Investitionstätigkeit führe.
Die detaillierten Kennzahlen werden am 12. März 2010 veröffentlicht.
cc/uh

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