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Die Köpfe einer Menschenmenge.

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Neun Millionen Menschen wohnen in der Schweiz, der Dichtestress wird seit längerem angeprangert. Doch nicht überall sind die Folgen des Wachstums gleich spürbar. Eine Schweizer Stadt hat seit 1995 ungefähr gleich viele Einwohner:innen.

Herzliche Grüsse aus Bern

Menschenmenge am Bahnhof.
Keystone / Dominic Favre

9-Millionen-Schweiz: Welche Kantone gewachsen sind und in welcher Stadt immer noch gleich viele Menschen wohnen wie 1995.

Wie viele Menschen leben im Land, in dem Sie wohnen? Wohnen Sie in einer Millionenstadt? Hierzulande ist momentan die 9-Millionen-Schweiz, die im September erreicht wurde, ein grosses Thema, das auch im Wahlkampf beackert wird.

Dass die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) die Zuwanderung begrenzen will, ist nichts Neues. Doch unlängst hat auch die Sozialdemokratische -Nationalrätin Jacqueline Badran die Zahl der Immigrierenden kritisiert, das lässt aufhorchen. Badran sagt, es dürfe keine 10- oder 20-Millionen-Schweiz geben.

Die 9-Millionen-Schweiz dagegen ist kaum mehr abwendbar. Doch wie sieht sie aus? CH Media hat die Daten analysiert und gibt Auskunft über die Situation im Verkehr, auf den Schienen, für Wohnungen und Jobs. Denn nicht überall sind die Auswirkungen gleich: In der Stadt Basel zum Beispiel wohnen heute etwa gleich viele Leute wie 1995.

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Wie sollen beliebte Reiseziele mit dem Massentourismus umgehen?

Orte wie Venedig oder Barcelona – aber auch Ziele in den Schweizer Alpen – haben Mühe mit den vielen Tourist:innen. Was kann man tun?

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Postauto im Schnee
Keystone

Die Post will bei den Postautos auf Elektrofahrzeuge umstellen, bietet aber den Kantonen weiterhin auch Dieselbusse an.

Statt laut durch das Quartier zu knattern, summen die Postbot:innen heute auf ihren gelben Gefährten durch die Strassen. In Zürich und Bern werden Briefe und Pakete heute nur noch von Pöstler:innen mit Elektrofahrzeugen verteilt. Bis 2030 soll das schweizweit Standard sein.

Und auch die Postautos sollen elektrisch werden. Bis 2040, so das Ziel der Post. Doch ob das gelingt? Ungefähr 2300 Postautos hat die Post. Momentan sind 20 davon Batteriebusse und etwa 50 Hybridfahrzeuge.

Postchef Roberto Cirillo hat eine Erklärung, warum es bei der Umsetzung hapert: Die Post könne nicht alleine bestimmen, welche Busse sie einkauft. Die Kantone bestellen die Busse. Und weil diese noch nicht alle bereit seien, auf Elektrobusse umzustellen, bietet die Post bei den Offerten an die Kantone weiterhin auch (billigere) Dieselfahrzeuge an.

das schweizerdeutsche Wort zmitzt als Skulptur
© Keystone / Eq Images / Andy Mueller

«Schrank» statt «Chaschte»: Wie deutsche Ausdrücke Dialektwörter verdrängen.

Sprechen Sie noch regelmässig Dialekt? Vielleicht leben Sie schon länger im Ausland und brauchen noch Wörter, die hierzulande schon ein bisschen weniger gebräuchlich sind. Denn die Sprache wandelt sich bekanntlich ständig – nicht immer zur Freude aller Beteiligter.

Eine Autorin im Tages-Anzeiger hat sich in einem Artikel über Neuzugänge in der Mundart enerviert, die ihren Ursprung in der deutschen Standardsprache haben. Während ich es als Linguistin spannend finde, welche Einflüsse Sprachen aufnehmen, muss ich ihr dennoch Recht geben. Mich schaudert es auch jedes Mal, wenn jemand «Heruseforderig» statt «Useforderig» sagt.

Im Text finden Sie viele schöne, hundsnormale und immer selten werdendere Dialektwörter. Lassen Sie sich vom starken Zürcher Blickwinkel nicht abschrecken, die meisten Beispiele funktionieren vermutlich auch in Ihrem Dialekt. Und helfen Sie mit, den Dialekt zu bewahren, falls Sie können. Ich bestelle im Kaffee deshalb immer eine Schale, wenn ich einen Milchkaffee will.

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Halten Sie sich für einen religiösen Menschen oder nicht? Warum?

Während die Religionszugehörigkeit in vielen Ländern abnimmt, interessiert uns Ihr Verhältnis zur Religion!

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Flaggen der EU und der Schweiz
Keystone

Ein Beitritt scheint unwahrscheinlich, aber sie geben nicht auf: Unterwegs mit Schweizer EU-Fans in Brüssel.

Auf Facebook gibt es die Möglichkeit, seinen Beziehungsstatus mit «Es ist kompliziert» anzugeben. So würde ich auch die Beziehung der Schweiz zur EU beschreiben. Anziehung ist definitiv vorhanden, man redet auch viel miteinander, aber wirklich zusammen ist man nicht.

Mein Kollege Giannis Mavris war mit einer Gruppe Schweizer:innen unterwegs, die das gern ändern würden. Zusammen sind sie in Brüssel in das Herz der Union vorgedrungen und haben die Perspektiven für einen Schweizer EU-Beitritt diskutiert.

Diese sehen momentan nicht gerade rosig aus. Ein EU-Beitritt scheint dermassen undenkbar, dass es kaum Politker:innen gibt, die sich dafür aussprechen. «Das käme ja politischem Selbstmord gleich», sagt ein Teilnehmer der Reise resigniert.

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