Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Synthes Q1: Umsatz steigt um knapp 8% auf 983,0 Mio USD – Marktanteile stärken

West Chester (awp) – Das Medtech-Unternehmen Synthes ist in allen Märkten weiter gewachsen. Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2011 um 7,8% auf 983,0 Mio USD. In Lokalwährungen (LW) betrug der Anstieg 6,0%. In Nordamerika, dem grössten Absatzmarkt des Unternehmens, konnte der Umsatz um 4,7% (+4,5% in LW) auf 558,3 Mio erhöht werden, wie Synthes am Donnerstagabend mitteilt.
In Europa nahm der Umsatz um 4,0% (+3,1% in LW) auf 235,1 Mio USD zu, im asiatisch-pazifischen Raum um 28,6% (+19,2% in LW) auf 128,9 Mio und in den übrigen Marktregionen um 16,0% (+8,4% in LW) auf 60,7 Mio.
Mit den ausgewiesenen Umsatzzahlen hat Synthes die Erwartungen der Analysten in den grösseren Märkten erfüllt. In der Region Asien/Pazifik wurden die Erwartungen übertroffen, in den restlichen, kleineren Märkten unterschritten. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt mit einem Konzernumsatz von 983,4 Mio USD gerechnet. Für die Region Nordamerika lautete die Konsensusschätzung auf 560,7 Mio, für Europa auf 237,4 Mio USD, für Asien/Pazifik auf 116,3 Mio USD und für die übrigen Regionen auf 65,1 Mio USD.
“Synthes hat das Jahr 2011 gut begonnen, besonders wenn man die starke Umsatzbasis des Vorjahres und das schwierige Marktumfeld bedenkt”, wird CEO Michel Orsiger in der Mitteilung zitiert. Es seien neue Produkte erfolgreich eingeführt worden, und man wolle mit der Umsetzung neuer Produktlancierungen weitere Marktanteile hinzugewinnen. “Dies gilt insbesondere für das Vorderfuss-/Mittelfuss-System im Bereich Trauma sowie Matrix im Bereich Wirbelsäule. Überdies werden wir zur Erreichung dieses Ziels auch laufend Investitionen in den Schwellenländern tätigen”, so der CEO weiter.
Zum Ausblick gibt sich das Management bedeckter als auch schon. “Synthes will ihren Marktanteil in allen vier Divisionen weltweit weiter ausbauen, und zwar hauptsächlich über neue Produktlancierungen. Das Unternehmen wird zudem weiterhin seine Massnahmen zur Produktivitätssteigerung umsetzen, um so die Belastungen durch das schwierige Marktumfeld auszugleichen und seine Profitabilität aufrechtzuerhalten”, heisst es in der Mitteilung weiter.
Bei der Präsentation des Jahresabschlusses Mitte Februar hatte das Management für das Ganzjahr noch ein Umsatzwachstum “mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich” sowie gehaltene bis leicht höhere Margen in Aussicht gestellt.
rt/tp

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft