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UBS: Neue Kernkapitalquoten durch einbehaltene Gewinne bis 2013 erreichbar

Zürich (awp) – Auch die UBS hat nun über die Auswirkungen neuer Eigenkapitalvorschriften informiert. Dabei rechnet die Grossbank auf Grundlage früher veröffentlichter Profitabilitätsziele damit, die vorgeschriebenen Kernkapitalquoten durch einbehaltene Gewinne bis 2013 erreichen zu können, wie sie am Donnerstag anlässlich der Bankenkonferenz von Merrill Lynch in London mitteilte.
Gemäss einer Präsentation von UBS-CFO John Cryan ist keine Kapitalerhöhung vorgesehen, um die neuen Eigenkapitalvorschriften zu erreichen. Auch Dividendenzahlungen sind vorläufig nicht vorgesehen. Die Grossbank verweist zudem auf den zu erwartenden Swiss Finish.
Unter Anwendung der Standards von Basel III liegen die risikogewichteten Aktiven der Grossbank per Ende Juni 2010 den Angaben zufolge im Bereich von rund 400 Mrd CHF. Im Gegensatz dazu beliefen sie sich nach Basel II auf 205 Mrd CHF.
Durch geplante Korrekturmassnahmen dürften die risikogewichteten Aktiven gemäss Basel III jedoch deutlich sinken, so die UBS weiter. Nach Meinung der Bank würden ihre risikogewichteten Aktiven gemäss Basel III vor der Inkraftsetzung der neuen Standards vorbehältlich der Markt- und Geschäftsentwicklungen sowie Wechselkursschwankungen möglicherweise näher bei 300 Mrd CHF stehen.
cc/cf

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