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UBS 2010: Pool für leistungsabhängige Boni um 10% auf 4,3 Mrd CHF reduziert

Zürich (awp) – Die UBS hat im Geschäftsjahr 2010 die Kosten mit 24’573 (VJ 25’162) Mio CHF reduzieren können. Die Zielvorgabe bei den Fixkosten von 20 Mrd CHF sei eingehalten worden, teilte die Bank am Dienstag mit. Die Personalkosten beliefen sich insgesamt auf 16’994 Mio CHF verglichen mit 16’543 Mio CHF.
Der Pool für leistungsabhängige Boni sei dabei um 10% auf 4’319 Mio CHF gesenkt worden, schreibt das Institut weiter. Vom gesamten Bonuspool 2010 werden 1’550 Mio CHF in aufgeschobener Form auf zukünftige Jahre verteilt. Der effektive Bonusaufwand für 2010 beträgt damit 2’685 Mio CHF, dazu kommen 1’471 Mio CHF Amortisationen von Zuteilungen aus früheren Perioden.
76% der Bonuszahlungen eines Konzernleitungsmitglieds (inklusive 60% des Bonus in Aktien im Rahmen der Vergütungspläne PEP und SEEOP) erfolgen gemäss Mitteilung in aufgeschobener Form und unterliegen während bis zu fünf Jahren dem Risiko des Verfalls.
Alle Mitarbeiter mit einer Gesamtvergütung (Basissalär plus Bonus) von 250 000 CHF/USD oder mehr erhalten mindestens 60% ihrer Bonuszahlung in Form von gesperrten Aktien, gestaffelt über drei Jahre gemäss dem Equity Ownership Plan (EOP).
Die wichtigsten Faktoren für die Bestimmung des UBS-Bonuspools seien die risikoadjustierten Gewinne, die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit im Markt sowie die Performance von UBS im Branchenvergleich.
sig/gab

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