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US-ANLEIHEN/Fast unverändert nach leichten Anfangsgewinnen

NEW YORK (awp international) – Die US-Staatsanleihen haben sich am Montag nach anfänglichen leichten Kursgewinnen fast unverändert gezeigt. Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds. Diese hätten die Sorgen über eine Verschlimmerung der griechischen Schuldenkrise etwas gemildert und so die Attraktivität der sicheren festverzinslichen Wertpapiere gegenüber der riskanteren Anlageform Aktie geschmälert.
Zwar hatten die EU-Finanzminister ihren Druck auf das von der Pleite bedrohte Mitgliedsland verstärkt, dem sie ohne neues Sparprogramm keine weiteren Kredite geben wollen. Doch hatte die EU auch wie schon länger geplant ihren Krisenfonds EFSF für Wackelkandidaten aufgestockt. Rentenstratege Chris Ahrens von der UBS äusserte sich zuversichtlich, dass es dem griechischen Ministerpräsidenten gelingen werde, das Parlament seines Landes auf die für weitere Hilfen notwendigen Massnahmen einzuschwören. “Der Markt setzt darauf, dass Giorgos Papandreou die nötige Unterstützung bekommen wird”, so der Experte.
Zweijährige Anleihen verharrten unverändert bei 100 7/32 Punkten und rentierten mit 0,375 Prozent. Fünfjährige Anleihen stagnierten ebenfalls bei 101 1/32 Punkten. Hier betrug die Rendite 1,528 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben 1/32 Punkt auf 101 15/32 Punkte ab und rentierten mit 2,951 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreissig Jahren gewannen indes 5/32 Punkte auf 103 Punkte. Ihre Rendite betrug 4,197 Prozent./gl/he

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