Die Schweizerische Post weist für 2009 einen Konzerngewinn von 728 Mio. Fr. aus, 97 Mio. weniger als im Vorjahr. Sie führt den Minderertrag auch auf den Wegfall einmaliger Immobilienerträge im Vorjahr zurück.
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Der Betriebsertrag lag bei 8,71 Mrd. Franken (Vorjahr 8,98 Mrd.). Für den geringeren Gewinn macht die Post auch Preissenkungen und die Übernahme der Mehrwertsteuer bei Briefen per 1. Juli 2009 verantwortlich.
Dennoch spricht sie von einem “guten Konzernergebnis” angesichts des schwierigen Umfelds der Wirtschaftskrise.
Für das laufende Jahr erwartet die Post ein etwas tieferes Ergebnis. Denn die zögerliche Konjunkturerholung sowie der Mengenrückgang bei den adressierten Briefen (minus 200 Mio. Fr. jährlich) und der zunehmende Wettbewerb würden das Umfeld der Post weiterhin prägen.
Der Postverwaltungsrat beantragt dem Bundesrat, vom Gewinn 250 Mio. Fr. zur Finanzierung der Pensionskasse einzusetzen und 200 Mio. Fr. als Gewinnanteil an die Bundeskasse auszuschütten.
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