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Halep allein auf weiter Flur

(Keystone-SDA) Das Frauenturnier in Madrid erlebt ein selten gesehenes Favoritensterben. Mit Bacsinszkys Bezwingerin Simona Halep erreicht nur eine von 16 gesetzten Spielerinnen die Viertelfinals.

Dort setzte sich die Weltnummer 7 am Auffahrtstag gegen Landsfrau Irina-Camelia Begu (WTA 34) in drei Sätzen durch. Überraschendste Halbfinalistin ist die Amerikanerin Louisa Chirico (WTA 130), eine 19-jährige Qualifikantin.

Am Mittwoch hatten auch Titelverteidigerin Petra Kvitova (gegen die Australierin Daria Gavrilova) und die WTA-Nummer 5 Viktoria Asarenka, die wegen Rückenschmerzen gar nicht antreten konnte, die Segel streichen müssen.

Djokovic und Co. souverän

Bei den Männern zeigen sich die grossen Tenöre wesentlich stilsicherer. Von den Top 8 fehlt in den Viertelfinals vom Freitag neben die beiden Schweizern Roger Federer (sagte verletzungsbedingt ab) und Stan Wawrinka (out gegen Nick Kyrgios) lediglich Jo-Wilfried Tsonga (Nummer 7). Die Niederlage des Franzosen gegen den drei Plätze schlechter klassierten Kanadier Milos Raonic ist aber keine echte Überraschung. Raonic trifft im Viertelfinal auf Novak Djokovic. Die Weltnummer 1 gab gegen Roberto Bautista Agut nur gerade drei Games ab.

Topfavorit Rafael Nadal geriet zwar gegen Sam Querrey 1:4 in Rückstand, danach gewann der gross gewachsene und aufschlagstarke Amerikaner aber nur noch zwei weitere Games. Titelverteidiger Andy Murray bekommt es im Viertelfinal mit Tomas Berdych zu tun. Der Australier Kyrgios setzte sich einen Tag nach dem Sieg gegen Wawrinka auch gegen Pablo Cuevas durch und trifft in der Runde der letzten acht auf den Japaner Kei Nishikori.

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