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Walpen-Nachfolge: Heute wird der neue SRG-Generaldirektor gewählt

(Keystone-SDA) Bern – Heute wird der Nachfolger oder die Nachfolgerin von SRG-Generaldirektor Armin Walpen gewählt. In einem komplizierten Wahlverfahren, in dem die Delegierten das letzte Wort haben.
Die Wahl des neuen Generaldirektors der SRG unterliegt strenger Geheimhaltung – und das Wahlverfahren ist relativ kompliziert. Ein vierköpfiger Nominationsausschuss einigte sich in Zusammenarbeit mit einer Beraterfirma auf zwei Namen, die er am (heutigen) Dienstagmorgen dem Verwaltungsrat vorgeschlagen hat.
Wie SRG-Sprecher Daniel Steiner gegenüber der Nachrichtenagentur SDA sagte, hat der neunköpfige Verwaltungsrat in seiner Sitzung vom Vormittag aus dem Zweiervorschlag eine Kandidatin oder einen Kandidaten bestimmt, die oder den er der Delegiertenversammlung vorschlägt.
Die 41 Delegierten werden dann an ihrer Sitzung, die um 13.30 Uhr in Bern beginnt, diesen Vorschlag bestätigen oder allenfalls ablehnen. Zuvor steht der Kandidat Red und Antwort. Laut Steiner sollten die Würfel zwischen 15.30 und 16.30 Uhr gefallen sein. Um 17 Uhr wird der oder die Neue der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im festen Nominationsausschuss sitzen vier der neun Verwaltungsräte: VR-Präsident Jean-Bernard Münch – seines Zeichens Politikwissenschafter -, der ehemalige Luzerner Staatsschreiber Viktor Baumeler, der ehemalige jurassische Regierungsrat Jean-François Roth sowie SBB-Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi.
Die fünf weiteren VR-Mitglieder sind der ehemalige Tessiner Staatsrat Claudio Generali, Ex-Swiss-Ski-Präsident Duri Bezzola, die Juristin und ehemalige DRS-Redaktorin Elisabeth Veya, die Professorin für Medienmanagement Lucy Küng und der ehemalige Finanzdirektor des Kantons Bern, Hans Lauri. Gygi und Lauri sind vom Bundesrat bestimmte VR-Mitglieder.

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