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Abschluss der Doha-Runde erst 2010 möglich

(Keystone-SDA) Genf – Die Minister der WTO-Konferenz in Genf haben ein Freihandelsabkommen geschlossen. Das Abkommen unterzeichneten 22 teilnehmende Entwicklungs- und Schwellenländer. Darin verpflichten sie sich zum Abbau von mindesten 20 Prozent ihrer Handelszölle.
Bei der Unterzeichnung sagte Brasiliens Aussenminister Celso Amorim, die Handelsausweitung unter den Ländern des Südens könne zu einem globaleren und gerechteren Welthandel beitragen. Die Gespräche für das Abkommen wurden 2004 aufgenommen und parallel zu den Verhandlungen der Doha-Runde geführt.
Zu der Gruppe gehören wichtige Schwellenländer wie Indien, Brasilien und Mexiko, nicht aber China und Südafrika. Innerhalb der Ländergruppe sollen künftig die Einfuhrzölle um 20 Prozent bis 70 Prozent gesenkt werden. Welche Güter von den niedrigeren Zöllen profitieren werden, soll Anfang des nächsten Jahres festgelegt werden.

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