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Bande legte 26 Brände zwecks Versicherungsbetrugs

(Keystone-SDA) Luzern – Eine Gruppe von 35 Personen liess im Kanton Luzern 26 Brände legen, um Versicherungsgelder zu kassieren. Zudem werden der Bande 356 Einbrüche vorgeworfen. Die Deliktsumme beläuft sich auf 5,5 Millionen Franken.
26 Brände wurden zwischen 1992 und 2008 in Luzern, Reussbühl, Emmen, Littau, Hochdorf, Beromünster und Suhr AG gelegt. Der Erlös wurde laut Medienmitteilung der Luzerner Strafuntersuchungsbehörden für die Tilgung von Schulden und die Finanzierung von Möbeln und Immobilien eingesetzt.
In mehreren Fällen wurde ein 55-jähriger Schweizer mit der Brandstiftung beauftragt und dafür bezahlt. Der Brandstifter täuschte in den meisten Fällen eine technische Brandursache bei Geräten der Unterhaltungselektronik vor.
Mehreren Personen dieser Tätergruppe wird zudem vorgeworfen, dass sie in wechselnder Zuammensetzung in den Jahren 2003 und 2004 in der Zentralschweiz ingesamt 356 Einbrüche verübt haben.
Insgesamt wurden 35 Personen wegen Brandstiftung, Betrug oder Einbruchdiebstahl angezeigt. Zwei mutmassliche Haupttäter befinden sich seit 2008 in Untersuchungshaft.

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