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Testcenter Corona

Heute in der Schweiz

Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland

Der Bundesrat stellt Lockerungen der Massnahmen gegen die Pandemie in Aussicht. Mit ein bisschen Glück wird dieser Frühling vielleicht ein ganz normaler – oder zumindest etwas weniger mühsam.

Herzliche Grüsse aus Bern

Testcenter Corona
© Keystone / Ennio Leanza

Der Bundesrat denkt über substanzielle Lockerungen nach.

Die Omikron-Variante greift weiter um sich, hat sich aber als harmloser herausgestellt als zunächst befürchtet. Nun scheint die Regierung dem Drängen von Wirtschaftsverbänden nachzugeben, wesentliche Lockerungen der Pandemie-Massnahmen sind wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Gemäss Tages-Anzeiger wird der Bundesrat bereits morgen Mittwoch möglicherweise die Home-Office-Pflicht abschaffen und die Quarantäneregeln lockern. Danach sind weitere Schritte geplant, etwa bei der Zertifikats- und Maskenpflicht.

Alles auf einen Schlag wird es nicht geben, auch wenn gewisse Politiker:innen das lautstark und medienwirksam fordern. Vielmehr ist von einem graduellen Übergang zu einer post-pandemischen Lage auszugehen. Und so kann man sich wohl umso mehr auf den Frühling freuen. Ausser es taucht noch eine neue Variante auf…

Ignazio Cassis
© Keystone / Martial Trezzini

Künftige Beziehungen zur EU: Aussenminister Ignazio Cassis sucht das Gespräch.

Die Schockstarre ist vorbei, es zeichnet sich in der Schweizer Europapolitik wieder Aufbruchstimmung ab. Und die Schweiz macht das, was sie in diesem Fall am liebsten macht: Sie spricht mit sich selber.

Dazu hat Bundesrat Cassis Gespräche mit verschiedenen Interessengruppen aus der Zivilgesellschaft aufgenommen, zum zweiten Mal nach denjenigen von November. Sie sollen die Konsultationen mit den Kantonen und dem Parlament ergänzen.

Und jetzt? «In einer seiner nächsten Sitzungen» werde der Bundesrat das Thema vertiefen, heisst es. Seit dem Schiffbruch des institutionellen Rahmenabkommens wartet die EU auf einen Vorschlag der Schweiz. Die Neue Zürcher Zeitung hat in einer Analyse einen Plan B angeschaut, der vielleicht bald zu reden geben wird: Das Andocken der Schweiz an den Institutionen des EWR, namentlich der EFTA.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Jessica Davis Plüss

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Symbolbild Atomenergie
Keystone / Giroscience / Science Photo Library

Schöne neue Nuklearwelt: Wie ein Schweizer Unternehmen den Atomstrom revolutionieren will.

Die Atomenergie schien nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima erledigt, in der Schweiz wie auch in anderen Ländern wurde der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen.

Aber die Zeiten ändern sich. Auch wenn so bald nicht mit einem neuen Atomkraftwerk zu rechnen ist, gibt es doch immer wieder Vorstösse, den Ausstieg rückgängig zu machen. Und die EU rechnet Atomstrom im Kampf gegen die Klimaerwärmung nun zu den «grünen Energiequellen».

Vielleicht kommt aber alles anders als gedacht: Ein Schweizer Unternehmen will die Kernenergie neu erfinden. Anstatt Uran soll Thorium verwendet werden, das sicherer ist und weniger radioaktive Abfälle produziert.

  • Lesen Sie hier den Artikel meines Kollegen Luigi Jorio.
  • 1969 ereignete sich in der Schweiz einer der schwersten Atomunfälle der Geschichte – ein Rückblick.
Waldbrand Tessin
Keystone / Samuel Golay

Im Norden schneit es, im Tessin wütet ein Waldbrand.

Während es in Bern wieder kälter geworden ist und sogar ein wenig geschneit hat, brennt es im Tessin: Seit Sonntag wütet ein Waldbrand in den Hügeln von Gambarogno am Lago Maggiore.

Dieser dauerte heute Dienstag weiter an, ein Föhn feuert die Flammen an. 45 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden, auch auf der italienischen Seite der Grenze sind Teams im Einsatz.

Auch wenn ich mir den Frühling herzlichst herbeisehne – der Winter ist klar noch nicht vorbei. In den nächsten Tagen wird in der Schweiz mit viel Schnee gerechnet. In den Bergen wird sogar innert kurzer Zeit bis zu eineinhalb Meter Neuschnee erwartet.

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