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Teilnehmerstaaten wollen Atomterror vorbeugen

(Keystone-SDA) Washington – Schärfere Strafen für Atomschmuggler, mehr Sicherheit bei der Lagerung von Nuklearmaterial, weniger hoch angereichertes Uran in Reaktoren: Mit diesen erklärten Zielen haben führende Politiker aus knapp 50 Staaten dem Atomterrorismus den Kampf angesagt.
«Wir haben echte Fortschritte im Bemühen erzielt, die Welt sicherer zu machen», betonte Gastgeber US-Präsident Barack Obama zum Abschluss seines Gipfels zur Nuklearsicherheit in Washington.
In ihrer Abschlusserklärung unterstützen die Gipfelteilnehmer, Obamas Ziel der Sicherung von sämtlichem Nuklearmaterial innerhalb der nächsten vier Jahre.
Die Teilnehmer wollen sich darum «bemühen», dass alle bestehenden Verpflichtungen zur Nuklearsicherheit eingehalten werden und sich andere Staaten ihnen anschliessen. Allerdings handelt es sich dabei um unverbindliche Absichtserklärungen.
Bereits gab es konkrete Schritte zur Verringerung des gefährlichen Nuklearmaterials. US-Aussenministerin Hillary Clinton und ihr russischer Amtskollege Sergej Lawrow unterzeichneten am Rande des Gipfels ein Abkommen zur Vernichtung von je 34 Tonnen Plutonium ab 2018.
Die Ukraine, Mexiko und Kanada kündigten zudem im Vorfeld des Gipfels an, ihre Restbestände an waffenfähigen hoch angereicherten Uran in den USA sichern lassen zu wollen.
Im Kern ging es in Washington darum, Mittel und Wege zu finden, damit islamistische Terroristen nicht in den Besitz von Nuklearmaterial aus Reaktoren und Forschungslabors kommen.
Der Gipfel befürwortet «starke» Mechanismen zum Schutz von spaltbarem Material vor dem Zugriff durch Terroristen, ohne das Recht der einzelnen Staaten auf die friedliche Nutzung der Kernenergie einzuschränken.
Insgesamt spricht sich der Gipfel dafür aus, wo immer möglich in Atommeilern statt hoch angereichertem nur noch schwach angereichertes Material zu verwenden.

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