Mike Müller verzichtet im Bad aufs Handy

(Keystone-SDA) Was haben Skirennfahrerin Wendy Holdener, Schauspieler Mike Müller und Satiriker Patrick Karpiczenko gemeinsam? Sie verbringen täglich mehrere Stunden an ihren Smartphones. Über ihren Umgang mit den Geräten sprachen sie in der aktuellen «SonntagsZeitung».
Auf der Piste ist das Handy von Wendy Holdener im Flugmodus. «Das geniesse ich», sagte die Schwyzerin der «SonntagsZeitung». Täglich komme sie auf rund zwei Stunden Bildschirmzeit. Das Smartphone brauche sie unter anderem auch fürs Training. Sie unterteile ihre Handyzeit deshalb in «gute» und «unnütze» Zeit. Es gäbe aber definitiv Tage, an denen sie schlicht zu viel Zeit am Handy verbringe.
Karpiczenko alias Karpi schaut täglich gut dreieinhalb Stunden auf den kleinen Bildschirm. Er verbringe viel Zeit am Handy, gibt er zu. Bereuen würde er das nicht. Die Stunden würden sich unterwegs oder im stillen Kämmerlein ansammeln. «Ich nenne es deswegen auch ‹Toilet Entertainment System'», sagte der Satiriker. Eine Regel habe er sich aber auferlegt: In Gegenwart seiner Tochter benutze er das Handy so wenig wie möglich.
Tipp gegen zu viel Handyzeit
Bei Schauspieler Müller ist die Toilette – neben dem Bett und Sofa – eine handyfreie Zone. Damit will er seinen Handygebrauch drosseln. Die genaue Nutzungsdauer wollte er nicht verraten. Sie sei auch nicht repräsentativ. Viel Zeit gehe zusätzlich vor dem Computer-Bildschirm und Tablet drauf. Er benutze das Handy «eindeutig zu viel», gestand er. Für alle, die ihre Handynutzung einschränken wollen, hat der 60-Jährige einen Tipp: «Man stelle den Bildschirm auf Schwarzweiss ein. Hammer.»