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Weniger Wolfsrisse im Wallis und Graubünden registriert

Keystone-SDA

(Keystone-SDA) Die Anzahl Wolfsrisse ist in den Kantonen Wallis und Graubünden per Ende August 2024 zurückgegangen. Dies, obwohl der Wolfsbestand noch immer leicht zunimmt, wie mehrere Umweltverbände am Freitag mitteilten.

Im Wallis seien 15 Prozent weniger Risse zu verzeichnen als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr, im Kanton Graubünden sogar 35 Prozent weniger, hiess es. Bereits 2023 – vor dem Beginn der proaktiven Wolfsregulierung – sei die Anzahl der Risse gegenüber dem Vorjahr «deutlich gesunken». Die Zahlen unterstrichen die Wirksamkeit des Herdenschutzes.

Mit der Schweiz verbunden

In der Schweiz leben laut den Angaben mittlerweile über 35 Wolfsrudel. Der Bestand nehme weiterhin leicht zu. Einen gegenläufigen Trend gebe es bei den durch Wölfe gerissenen Nutztieren. Diese Zahlen zeigten somit nach 2023 das zweite Jahr in Folge einen rückläufigen Trend. Dies zeigten amtlichen Angaben der Kantone Wallis und Graubünden. Somit sei nicht nur die Zahl der Risse pro Wolf, sondern auch die absolute Zahl der Wolfsrisse rückläufig.

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