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Ägypten lässt 100 Aktivisten zu Demo in Gazastreifen einreisen

Dieser Inhalt wurde am 30. Dezember 2009 - 15:21 publiziert
(Keystone-SDA)

Kairo - Ägypten hat 100 Aktivisten aus aller Welt die Einreise zu einem Gedenkmarsch in den Gazastreifen erlaubt. In zwei Bussen fuhr die Gruppe von Kairo aus zum Grenzübergang in Rafah, wie die Organisatoren der Nachrichtenagentur AFP mitteilten.
Der Marsch anlässlich des ersten Jahrestags der israelischen Gaza-Offensive ist für Donnerstag geplant. Die 100 Personen sind Teil einer Gruppe von rund 1300 Aktivisten aus mehr als 40 Ländern, darunter der Schweiz. Sie wollten die Solidaritätsaktion ursprünglich gemeinsam unternehmen.
Zunächst hatten die ägyptischen Behörden allen Aktivisten die Einreise in das Gebiet mit Verweis auf die "sensible Lage" ganz untersagt.
Nachdem einige Demonstranten in den Hungerstreik getreten waren und an mehreren Orten in Kairo mit Sitzstreiks protestiert hatten, einigten sich die Organisatoren und die ägyptische Regierung nun auf die Einreise einer Delegation. Die sechs Schweizer vor Ort gaben an, sie würden in Kairo bleiben.
Israel hatte am 27. Dezember 2008 die Offensive "Gegossenes Blei" im Gazastreifen begonnen, um die Raketenangriffe aus dem Gebiet auf israelischen Boden zu unterbinden, wie es von israelischer Seite hiess. Bei der dreiwöchigen Militäraktion wurden mehr als 1450 Palästinenser getötet, mehrheitlich Zivilisten.

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