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Erneuter Anstieg der Arbeitskosten pro Stunde in der Schweiz

Dieser Inhalt wurde am 28. Januar 2010 - 10:01 publiziert
(Keystone-SDA)

Bern - Die Arbeitskosten in der Schweiz sind laut Schätzungen des Bundesamtes für Statistik erneut gestiegen: Sie beliefen sich im Jahr 2008 auf durchschnittlich Fr. 56.30 pro Arbeitsstunde und stiegen damit zwischen 2006 und 2008 um 4,5 Prozent.
Die Arbeitskosten entsprechen den Kosten, die die Unternehmen für die Beschäftigung von Arbeitskräften aufwenden. Für das Jahr 2008 werden sie im sekundären und tertiären Sektor (Industrie und Dienstleistungen) gesamthaft auf Fr. 56.30 pro geleistete Arbeitsstunde geschätzt. Gegenüber 2006 (Fr. 53.90) entspricht das einer Erhöhung um 4,5 Prozent.
Diese Zunahme ist gleich hoch wie zwischen 2004 und 2006. Seit der ersten Schätzung der durchschnittlichen Arbeitskosten durch das Bundesamt für Statistik (BFS) im Jahr 2000 wurde eine Zunahme von 16,3 Prozent verzeichnet.
Die Arbeitskosten setzen sich grösstenteils aus den Löhnen und Gehältern (83,4 Prozent ) sowie aus den Sozialbeiträgen der Arbeitgeber (15,0 Prozent) zusammen. Der restliche Bestandteil sind die sonstigen Aufwendungen wie die Kosten für die berufliche Bildung und die Personalrekrutierung.
Niveau und Entwicklung der Arbeitskosten variieren je nach Wirtschaftszweig. Wie schon 2004 und 2006 wiesen das Gastgewerbe (34.50 Franken), der Handel (49.00 Fr.) und das Baugewerbe (49.35 Fr.) auch 2008 die tiefsten durchschnittlichen Kosten pro Arbeitsstunde auf.
An der Spitze befanden sich erneut das Kreditgewerbe (87.95 Fr.), das Unterrichtswesen (69.30 Fr.) sowie die öffentliche Verwaltung (66.90 Franken).

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