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Nestlé-GV stimmt Anträgen klar zu – Dennoch Aufruhr

(Keystone-SDA) Lausanne – Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé strebt einen Wachstumsschub in den Schwellenländern an. Der Anteil dieser Märkte am Konzernumsatz soll von heute rund 32 Prozent bis in zehn Jahren auf 45 Prozent steigen.
Vergangenes Jahr setzte Nestlé in den Schwellenländern rund 35 Mrd. Fr. um, wie Konzernchef Paul Bulcke an der Nestlé-Generalversammlung in Lausanne laut Redetext sagte. Er gehe davon aus, dass bis 2020 eine Milliarde neuer Konsumenten Zugang zu Nestlé-Produkten finden werde.
Ein weiterer Wachstumsmotor seien die Produkte und Dienstleistungen für den Ausser-Haus-Konsum. Ebenso sollen Produkte mit hohem Mehrwert, wie Nespresso oder Mövenpick, wachsen.
Der Weltkonzern werde die Schweiz aber nicht aus den Augen verlieren. Nestlé habe hier 12 Fabriken, deren Produktion zu zwei Dritteln exportiert werde, hielt Verwaltungsratspräsident Peter Brabeck fest. In den letzten zehn Jahren habe Nestlé mehr als 2,5 Mrd. Fr. in der Schweiz investiert und die Zahl der Mitarbeitenden nahezu verdoppelt.

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