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Am Saut-du-Doubs fliesst kein Wasser mehr

Der Saut-du-Doubs an der französisch-schweizerischen Grenze ist ausgetrocknet. Einige junge Leute sprangen am Mittwoch über die zugänglichen Steine in das darunter liegende Wasser. KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT sda-ats

(Keystone-SDA) Der höchste Wasserfall des Juramassivs, der 27 Meter hohe Saut-du-Doubs, fliesst seit Dienstag nicht mehr. Der Grund ist laut dem Wetterdienst der Franch-Comté die Trockenheit. Bootsfahrten auf dem Lac des Brenets (NE) sind zurzeit noch möglich.

«Wir haben immer noch relativ viele Touristen, aber wir weisen sie darauf hin, dass es am Saut-du-Doubs im Moment kein Wasser hat», sagte Emily Durig von der Schifffahrtsgesellschaft Lac des Brenets (NLB) am Mittwoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Während die Schifffahrt auf dem Doubs im Jura bereits verboten ist, ist sie auf der Neuenburger Seite des Flusses immer noch möglich.

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Die NLB rechnet aber damit, dass sie in ungefähr drei Wochen Probleme haben könnte, falls es bis dahin nicht genügend Regen gibt.

Im September 2018 war wegen der damals herrschenden Trockenheit der Lac des Brenets, der vom französisch-schweizerischen Fluss Doubs gebildet wird, komplett verschwunden. Nach Angaben der französischen Wetterstation Franche-Comté ist das Wasser am Saut-du-Doubs dieses Jahr zehn Tage früher als 2018 versiegt.

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