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Autozüge zwischen Airolo und Göschenen im 12-Minuten-Takt

(Keystone-SDA) Bern – Wie am Lötschberg sollen Autos und Lastwagen auf die Schiene verladen werden, wenn der Gotthardtunnel in zehn Jahren saniert wird – für 20 Franken pro Auto und 150 Franken pro Lastwagen. Mit diesem Vorschlag will die Alpen-Initiative eine zweite Autoröhre verhindern.
Der Gotthard-Strassentunnel muss in rund zehn Jahren total saniert werden. Um eine Sperrung des Tunnels zu vermeiden, sind immer wieder Forderungen nach einer zweiten Röhre laut geworden. Diesen hat die Alpen-Initiative bereits mit einem Vorschlag gekontert, der nun konkreter wird.
Wie die Alpen-Initiative mitteilte, hat sie mit Fachleuten ein Konzept ausgearbeitet. Kernstück ist eine rollende Landstrasse für Personenwagen – ein Autoverlad wie am Lötschberg.
Die Autozüge sollen im bestehenden Bahntunnel zwischen Airolo und Göschenen im 12-Minuten-Takt verkehren, und der Transport für ein Auto soll wie am Lötschberg 20 Franken kosten. Für den Schienentransport von Lastwagen ist der neuen NEAT-Basistunnel zwischen Erstfeld und Biasca vorgesehen – im 20-Minuten-Takt und für 150 Franken (wie am Brenner-Pass) pro Lkw.
Die Alpen-Initiative geht laut Communiqué davon aus, dass die Kapazitäten ausreichen werden, wenn der Lastwagenverkehr bis 2019/2020 halbiert wird.

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