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Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis: Unregelmässigkeiten in Finanzbuchhaltung

Zürich (awp) – Bei der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG ist es zu Unregelmässigkeiten in der Finanzbuchhaltung gekommen. Ein Kadermitarbeiter der Finanzabteilung habe unautorisiert einen grösseren einstelligen Millionenbetrag in eine japanische Finanzgesellschaft investiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. «Wir gehen davon aus, dass das laufende, sehr erfreuliche Betriebsergebnis, beeinträchtigt wird», wird Geschäftsführer der Titlisbahnen, Albert Wyler in der Mitteilung zitiert.
Die Überweisungen seien sukzessive während der letzten sieben Monate erfolgt. Der Mitarbeiter habe auf gravierende Weise gegen die internen Richtlinien verstossen und sei deshalb fristlos entlassen worden, heisst es weiter. Gegen das Kadermitglied sei Strafanzeige eingereicht worden.
Die genauen Hintergründe und Fakten der Investition würden derzeit abgeklärt. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung gehen davon aus, dass aus der unrechtmässigen Investition letztlich ein Verlust entstehen wird. Um einen möglichen Verlust aufzufangen, werde in der laufenden Rechnung eine Rückstellung gebildet, über deren Höhe noch keine Angaben gemacht werden könnten.
ps/cc

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