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Berner Bombendroher trug keine gefährlichen Objekte auf sich

So präsentierte sich der Platz vor der Berner Heiliggeistkirche am Nachmittag des 2. März. KEYSTONE/PETER KLAUNZER sda-ats

(Keystone-SDA) Der junge Afghane, der Anfang März in einer Berner Kirche mit dem Zünden einer Bombe drohte, führte keine gefährlichen Objekte mit sich. Das haben Untersuchungen der Objekte ergeben, die der Mann bei der Verhaftung auf sich trug.

Wie ein Sprecher der Berner Kantonspolizei am Freitag auf Anfrage sagte, bestand weder Brand- noch Explosionsgefahr. Weder für die Bevölkerung noch für die Einsatzkräfte habe deshalb am Nachmittag des 2. März in Bern eine Gefahr bestanden, führte Mediensprecher Christoph Gnägi weiter aus.

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Der 21-jährige Afghane befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. Eine psychiatrische Begutachtung ist im Gang und kann laut Gnägi noch längere Zeit andauern. Es laufen auch immer noch Untersuchungen zu den Beweggründen des jungen Mannes und zu den Hintergründen seiner Tat.

Der junge Mann drohte am 2. März in der Berner Heiliggeistkirche, mitten in Bern, mit dem Zünden einer Bombe. Er löste damit einen Grosseinsatz der Polizei aus, welche den Berner Bahnhofplatz grossräumig absperrte, und sorgte für erhebliche Störungen des öffentlichen Verkehrs.

Zwei verdächtige Objekte wurden vor Ort unschädlich gemacht. Es handelte sich um zwei mit Kabel umwickelte Teile, deren Überreste nun von einem Speziallabor untersucht worden sind.

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